Weiter ging es heute in Ostercappeln/Venne. Blühwiese auf Fläche 1, Teil 3.
Geschrieben:Weiter ging es heute in Ostercappeln/Venne. Blühwiese auf Fläche 1, Teil 3. 🙂🦗🦗🐛🐝
Noch mal 1000 m² ausgesät („Blühden Landschaft Nord“). Zuvor wurde die Fläche bereits vor einiger Zeit gemeinsam mit Erik Ballmeyer ausgemagert.
Dabei erneut eine ganze Armada von Fröschen vorsichtig umgesetzt.
Ist schon beeindruckend, wie viele Ehrenamtliche am Wochenende auf der Museumsinsel aktiv sind.
Da kann man direkt neidisch werden. Einige Menschen pflegen den Bauerngarten, andere kümmern sich um das Gelände rund um die Schmiede, und und und…
Vorzeigecharakter! Ein schönes Beispiel, und gleichzeitig eine Anregung, selber so etwas (in einem viel viel kleineren Rahmen vielleicht erstmal) umzusetzen.
Die in diesem Jahr neu geschaffenen Blühwiesen sind (verglichen mit bereits erstellen Wiesen aus dem letzten Jahr)
„um etwa 5 Wochen zurück“. Dazu kommt: Es war im April und Mai viel zu kalt (und zu hohe Niederschläge – also für Wildblumenwiesen wohlgemerkt).
Resultat: Das Gras ist deutlich schneller gewachsen als die Wildblumen. Auch dafür gibt es ein Mittel: In den nächsten zwei Wochen
wird auf einigen Flächen ein sog. „Schröpfschnitt“ durchgeführt. Bis auf 7 cm wird alles runtergeschnitten, der Wettlauf von Gras und Wildblumen beginnt dann erneut.
Auf einem Teil der Fläche der Mühleninsel (gegenüber des Parkplatzes) wird von uns keine Biotopveränderung umgesetzt.
Hier leben Tausende von Spinnen. Naturschutz muss immer auch Augenmaß bewahren. Bei artenarmen Grünlandflächen fällt eine Veränderung leicht.
Bei bereits dicht besiedelten Biotopen wären eine Umgestaltung natürlich kontraproduktiv.
Offen gesagt: Ich bin ein lausiger Spinnenbestimmer (auch einer der Sätze, von dem ich nie gedacht hatte, ihn
einmal zu schreiben). Möglich, dass die Exemplare zur Familie der Wolfsspinnen gehören, wird demnächst mal in einem Spinnenforum ermittelt.
Fragen, denen man nachgehen muss…
Wer Naturschutz betreut, der braucht auch eine Stärkung. Vor der Arbeit also zum Bioladen „Dicke Eiche“ in Bissendorf gefahren.
Hier können Lebensmittel direkt vom Landwirt abgenommen werden. Und es gibt Bio-Cola 🙂
500 AKA – 500 Menschen aktiv für Klima- und Artenschutz in Stadt und Landkreis Osnabrück
Gemeinsam den Planeten retten. Wir alle. Lokal und regional.
https://500-aktiv-fuer-klima-und-artenschutz.de/